Ich mache gerne Sport ...

... weil es mir gut tut, wenn der Körper sich bewegt.

 

Schon kurz nachdem ich mit dem Laufen begann, merkte ich, dass es einen Zusammenhang gibt zwischen Körper und Geist. Wie? Indem ich persönliche Fortschritte in meiner Entwicklung machte, zum Beispiel, wenn ich etwas, das mir nicht gut tat, losließ ... merkte ich, dass der Körper sich dann auch bewegen will. Ich bekam das Gefühl, dass mein Körper letztlich nur ein "Übersetzer" meiner Denkweisen ist. 

 

Durch das Kickboxen lernte ich meine Grenzen zu wahren sowie mutig und selbstsicher voranzuschreiten. Sowie: am Ball zu bleiben, auch wenn ich eigentlich gerne aufgeben würde. Kickbox-Trainings können nämlich sehr anstrengend sein.

 

Beim Dehnen bekam ich die Idee für meinen Alltag: Wie flexibel bin ich eigentlich in meinem Geist? Beharre ich krampfhaft auf meinen Ideen oder aber kann ich hier und da nachgeben, wenn es die Situation erfordert? Kurzer Exkurs zum Thema Verkrampfen: Vor etwa vier Jahren entdeckte ich auf meiner linken Wade eine hervorkommende Krampfader. Und ich war entsetzt. Einerseits weil Krampfadern für mich nicht schön sind, aber viel mehr weil ich entsetzt war, dass ich anscheinend mit meinen diversen Vorstellungen so verkrampfte, dass sich schon sogar Krampfadern bildeten. Ich sagte mir dann: "Nein, ich will nicht mehr so stur sein, sondern mit dem Flow gehen. Zeig mir, wie das geht, Heiliger Geist (Leben /Uniersum /Wahrheit)". Und was soll ich sagen, nach wenigen Tagen ist die Ader wieder zurückgegangen. Das Bein ist glatt, wie vorher. Hier sieht man wunderbar den Zusammenhang zwischen Körper und Geist, finde ich.